Angefangen hat alles damit, dass ich zusammen mit meiner Frau im Lego-Laden in Hamburg war und mal wieder vor der Pick-A-Brick Wand mit den ganzen Einzelteilen stand. Irgendwie reizt es mich immer wieder, mir einen Becher zu nehmen und den mit (zumeist exotischeren) Steinen zu füllen. Auf der anderen Seite fragt man sich dann auch wieder: „Wofür brauche ich das denn. Wer braucht einen Becher voll mit Blaulichtelement, Lenkrädern und Dachschrägen mit aufgedruckten Konsolen?“ Doch dieses Mal war es anders.
Dieses Mal wurden jede Menge orange Steine in verschiedenen Größen in der Wand angeboten. Und dieses Orange ist so nah am TYPO3-Orange dran, dass mir spontan die Idee durch den Kopf schoss, das TYPO3-Logo mal in Lego umzusetzen. Jetzt hatte ich einen Grund, aber noch keinen Plan. Und Lego-Steine zum Mosaik-Bauen ohne Plan zu kaufen, ist dann doch etwas riskant und kann am heimischen Stubentisch zu Frustration führen. Schließlich gibt es an der Wand nicht das komplette Sortiment in einer Farbe, sondern in meinem Fall nur 1×4 und 2×3 Steine. Da sollte man schon vorher wissen, wie man die Löcher minimiert.
Bevor ich mit den Planungen durchstarten konnte, stand hier in Hamburg noch ein TYPO3 Code Sprint an, an dem ich erstmalig teilgenommen habe und der tatsächlich meine gesamte geistige Leistungsfähigkeit in Anspruch genommen hat. Anschließend habe ich noch ein paar Tage nachgedacht und ein paar Linien auf Papier gemalt und bin Freitag Abend in den Logo-Laden gegangen – hoffend, dass Orange tatsächlich eine uninteressante Farbe ist und die Steine noch in den Maßen vorrätig waren, die ich geplant hatte. Glücklicherweise waren sie es und nicht nur dass, ich konnte auch eine der Mitarbeiterinnen dazu überreden, mir noch einen Karton aufzureißen, in dem orange 1×1 Blöcke geliefert wurden. Das bedeutete, ich konnte die paar Lücken, die nach sorgfältiger Planung dann doch noch blieben, einfach schließen und musste nicht online über den Lego-Shop Einzelsteine zu Apothekenpreisen bestellen – wobei es hier eher das Porto gewesen wäre – 3,90 Euro Porto für 20 1×1 Steine …
Eigentlich wollte ich die Zwischenräume um das Logo herum CI-konform mit weißen Steinen auslegen. Blau sah aber deutlich besser aus und das Ganze wirkt durch die unterschiedlichen Höhen auch spannender.
Auf Twitter gepostet erreichte mich natürlich umgehend die Frage nach einer Bauanleitung / Teileliste, womit wir zum eigentlichen Zweck dieses Blogeintrags kommen. Ich habe das Logo noch mal virtuell mit dem Lego Digital Designer nachgebaut, um einen Plan und eine Teileliste zu erstellen.
19 x | BRICK 1X1 – Klares Orange |
25 x | BRICK 1X1 – Klares Orange |
64 x | BRICK 1X1 – Klares Orange |
1 x | BASE PLATE 32X32 – Klares Blau |
Würde man sich die Teile direkt im Online-Shop von Lego zusammenkaufen, käme man auf 17,43 Euro + 7,99 Euro für die Grundplatte, die aber eigentlich in jeden gut sortierten Spielwarenladen zu finden ist.
Wie bereits geschrieben, hat die Wand im Lego-Laden nur ein eingeschränktes Angebot. Für echte Lego-Fans ist es aber eigentlich etwas langweilig, wenn sie in einem Set nur drei unterschiedliche Steine haben. Ich habe das Logo dann auch noch mal mit dem vollen Sortiment des Online-Shops nachgebaut und komme dann auf folgende Teileliste:
4 x | BRICK 1X1 – Klares Orange |
9 x | BRICK 1X2 – Klares Orange |
8 x | BRICK 1X3 – Klares Orange |
1 x | BRICK 2X2 – Klares Orange |
13 x | BRICK 1X4 – Klares Orange |
24 x | BRICK 2X3 – Klares Orange |
32 x | BRICK 2X4 – Klares Orange |
1 x | BASE PLATE 32X32 – Klares Blau |
Das ist mit 16,53 Euro (+ Platte) sogar noch etwas günstiger.