Ruhe!

Prozessorlüfter und Computermaus
Prozessorlüfter und Computermaus

Himmlische Ruhe. Nachdem meine Pläne, mir einen leisen PC zuzulegen ja, wie berichtet, gescheitert sind, habe ich beschlossen, mal in den alten Rechner zu investieren. Und nachdem der DHL-Fraggle dieses kleine Paket am Samstag nicht in die Packstation gepackt und mir damit gehörig das Wochenende versaut hat, konnte ich die Teile heute vom Postamt abholen.

Neuer Prozessorlüfter, lüfterlose Grafikkarte und eine USB 2.0 Karte. 88,- statt 999,- Euro finde ich einen guten Kompromiss dafür, dass ein Prozessorlüfter den Rechner nicht schneller macht.

Und nun ist Ruhe 🙂

Naja, zumindest ist es ruhiger. Denn irgendwie muss in den letzten vier Jahren der Trend vom „Alles-muss-kleiner-werden“ hin zum „Sind-das-dicke-Dinger“ gegangen sein. Denn das Monster von einem Prozessorlüfter auf dem Foto passt unter gar keinen Umständen in mein Gehäuse. Und dann soll ich da noch richtig massive Metallriegel anschrauben? Also ne, das geht ja gar nicht. Also zurück zum Absender damit.

Übrigens, das Ding, wonach der Lüfter seine gierige Tentakel ausstreckt, ist meine kleine, verschüchterte Maus, die als Größenvergleich herhalten musste.

Aldi oder nicht Aldi?

Der aktuelle Aldi-PC ist ja ein echtes Schmuckstück. Und mein Rechner ist ja nun auch schon vier Jahre alt. Und laut ist mein Rechner auch. Also hätte ich  drei gute Gründe, mal ein wenig Geld in die Hand zu nehmen … aber 1000 Euro? Da fragt man sich echt: Brauch ich so ein Geschoss? Naja, dann einfach mal hingehen und anschauen und dann spontan entscheiden.

Nachtrag: Aldi hat mir die Entscheidung abgenommen. Der PC war gestern im Angebot. Entsprechend brauche ich mir heute wohl kaum den Weg zum Discounter meines Vertrauens zu machen. Die PCs sind wohl weg. Super: Wieder viel Geld gespart 🙂

Kein Schnee in Osnabrück

Am Wochenende war ich für Pegasus auf der SagaCon in Osnabrück. Osna in zwei Begriffen: „Schweinekalt“ und „unübersichtlicher ÖPNV“.

Die Con selber war nett, wenn auch deutlich zu wenig Besucher da waren. Aber die Verpflegung im dortigen Haus der Jugend war klasse. Endlich mal eine Con, wo man sich nicht von heißen Würstchen ernähren muss, wenn man keinen Bock mehr auf Chips hat. Hier gab es (leckeres) „Chilli con Carne“ und für die Blümchenesser auch „con Tofu“. War auch bitter nötig, denn irgendwie schaffte es die Heizung nicht, den Saal vernünftig aufzuwärmen.

Aber trotz mangelnder Teilnehmer eine Menge netter Runden (hauptsächlich Chez Geek) gezockt.

PS: Wie mir die Chefin der Jugendherberge erzählte: Osnabrück hat trotz der eisigen Temperaturen in diesem Winter noch nicht einmal Schnee gesehen. Man, und Hamburg versinkt im (selbstverschuldeten) Schneechaos.

Fernsehen anders => Ehrensenf

Als bekennender „Nicht-Fernseh-Besitzer“ ist das hier mal eine nette Alternative zu CNN-Japan via Web 🙂

http://www.ehrensenf.de/

(Ehrensenf ist übrigens ein Anagramm von Fernsehen)

Update 14.02.2014: Ehrensenf ist seit etwa 4 Jahren tot und es gibt keine neuen Clips mehr. Aber weil ich eine vollständige Bloghistorie haben möchte, habe ich den Beitrag dennoch übernommen. Und für jemanden, der Ehrensenf noch nicht kennt, sind auch die alten Beiträge noch ganz sehenswert. Eben nur keine aktuelle Prokrastination mehr.

Links zum Beitrag:

Ich darf bleiben

Gut, nachdem ich mich gestern aufgeregt habe, habe ich heute in der Mittagspause mal den Einbürgerungstest gemacht.

Ich kann sagen, dass ich mit 73,65% besser bin, als ich befürchtet habe. Dennoch finde ich das Ergebnis erschreckend. In erster Linie natürlich für mich. Auf der anderen Seite frage ich mich natürlich, ob ein Fragenkatalog, der schon einem gebürtigen Deutschen Probleme bereitet, der ideale Test für die Integrationsfähigkeit von Neubürgern ist.

Aber es bleibt dabei: „Ich bin Deutschland!“

Ich muss weg!

Ich bin raus. Ausgezählt. Ich darf kein Deutscher mehr sein. Naja, zumindest könnte ich keiner werden. Denn den Einbürgerungstest, den Hessen jetzt einführen möchte, würde ich sicher nicht bestehen. Oder reicht eine 4- aus, um Deutscher zu werden? Denn ich bin mir nicht sicher, ob ich in einer echten Testsituation wesentlich mehr als 50% der jetzt im Abendblatt (und auch in anderen Medien) veröffentlichten Fragen hätte beantworten können. Ich weiß tatsächlich nicht, wann die Bundeswehr gegründet wurde oder was der Begriff „Existenzrecht Israels“ bedeutet. Und das die medizinische Diagnose 1895 von Röntgen revolutioniert wurde, ist auch eher gut getippt als wirklich gewusst.